Im Gipfelduell der Berlinliga gegen Berlin Türkspor behaupten sich unsere Lankwitzer mit 2:0 +++ Foto: Micha Sauer
Mit acht Punkten Vorsprung eilt Berlinliga Tabellenführer BFC Preussen mit großen Schritten den Mitkonkurrenten davon. Nach dem 2:0 gegen den Zweiten Berlin Türkspor, ist das Daniel Volbert Team bereit für das nächste Spitzenspiel beim Tabellenfünften TSV Mariendorf kommenden Sonntag. Es gab schon größere Herausforderungen für den BFC in der laufenden Saison. Türkspor zwar bemüht, konnte Preussen über die gesamte Spielzeit nie effektiv unter Druck setzen. Die erste Chance haben wir durch Kevin Godinho. In Gerd Müller Drehmanier verpasst die Zaubermaus knapp (6.). Im Gegenzug zeigt der Gast aus Charlottenburg, warum er im oberen Tabellendrittel steht: Böttcher wird geschickt, BFC Keeper Pascal Kühn ist zur Stelle (8.). Zwei Minuten später fordert BFC Allrounder Patrick Breitkreuz im Zentrum die Kugel, und justiert. Türkspor Keeper Pfau passt auf (10.). Dann fordert erneut unsere Zaubermaus den Ball, sein Schuss mit links geht knapp übers Gehäuse (17.). Da hatte das Team von Coach Demircan Dikmen noch Glück. Neun Minuten später steht Patrick Breitkreuz völlig frei im Zentrum. Er fackelt nicht lange. Der Ball landet vom Pfosten ins Netz zum verdienten 1:0 Führungstreffer (26.). Welch ein Jubel im Preussen Stadium. Egzon Ismaili und Melih Hortum haben zwei Riesen zum 2:0, zweimal ist Gästetorwart Pfau zur Stelle. Und was macht Türkspor ? Kurz vor der Pause wird der starke Sivaci gefoult. Den fälligen Freistoss führt das Charlottenburger Mittelfeldass aus. Preussen Keeper Pascal Kühn ahnt die Dreiangel Idee. Überragend gehalten. Mit 1:0 geht es für unseren BFC in die Pause. Verdient. Nach dem Wechsel prüft erneut Sivaci unseren Pascal mit einem Distanzschuss (50.). Ganz cool unser Kühni! Nie will das Gefühl aufkommen, dass Türkpsor in diesem Gipfelduell uns richtig gefährlich werden könnte. Fünf Minuten später hat Melih Hortum die gleiche Idee wie Sivaci, nicht nur wir haben einen Klasse Schlussmann. Pfau ahnt den Versuch. Auf der Gegenseite wird Keita am Strafraum gelegt. Böttcher verpasst den Ausgleich, zu unplatziert seine Freistossidee. Null Problem für Pascal Kühn. Das 2:0 muss auf der anderen Seite unsere Einwechselung Matteo Günther (kommt aus einer sehr langen Verletzung) machen. Kevin Godinho passt uneigennützig zum Top Stürmer der vergangenen Berlinliga Saison. Türkspor Keeper Pfau verkürzt gekonnt den Winkel. Kein Tor. So viel passiert nicht mehr. Erst scheitert Patrick Breitkreuz erneut an Pfau, Ghandour verhält sich ungeschickt in der Box gegen Günther. Den fälligen Strafstoss verwandelt Ismaili zum 2:0 Endstand in der Nachspielzeit (90. +4). Was soll denn noch passieren in der Berlinliga ? Acht Punkte Vorsprung für unsere Preussen nach zehn Spieltagen. Ist der Drops wirklich schon gelutscht nach diesem verdienten 2:0 gegen einen heissen Mitkonkurrenten ? Darauf will sich Coach Daniel Volbert (schon dreimal aufgestiegen in die Oberliga) nicht einlassen: „Lass uns zwei Spiele verlieren, lass die Konkurrenz zwei Spiele gewinnen. Dann sieht die Welt ganz anders aus“. Der Erfolgstrainer ordnet eine Frage auf der PK nach dem Match in diese Richtung genau ein. Es kann noch viel passieren in einer sehr langen Saison. Das nächste Spiel ist das schwerste. Am kommenden Sonntag wartet der TSV Mariendorf (14 Uhr 30 Prühßstr. 90) auf den „FC Bayern der Berlinliga“ (Tagesspiegel Berlin). Infos zum Spiel gegen Türkspor gibts hier. Ein Video Beitrag mit den Toren, Highlights und Stimmen bei bfcpreussentv auf YouTube folgt ab Dienstagabend.