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Es waren gerade einmal zwei Minuten gespielt, da brachte Fabio Engelhardt unser Team bereits in Führung. Nach einem gut vorgetragenen Angriff vollstreckte der Stürmer zum 0:1 – ein Auftakt nach Maß für unser Team.

Angetrieben vom frühen Führungstor spielten unsere Männer mutig nach vorn. Daube (7.) und erneut Engelhardt (16.) verpassten es jedoch, die Führung auszubauen. Erst Mitte der ersten Hälfte kam Eintracht Mahlsdorf besser ins Spiel, konnte aus Chancen durch Zorn und Thiel jedoch kein Kapital schlagen. So blieb es zur Pause bei der knappen, aber verdienten Führung für unsere Preussen.

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, da schlug Mahlsdorf zurück: Nils Stettin stieg nach einer Flanke am höchsten und köpfte zum 1:1 ein (51.). Doch unsere Mannschaft zeigte sofort eine Antwort: Nur drei Minuten später drückte Nikolas Frank einen Querpass von Magalhaes über die Linie – 1:2 (54.).

Es entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch. Mahlsdorf erhöhte den Druck, Preussen konterte immer wieder gefährlich. Torhüter Habel wuchs über sich hinaus und entschärfte mehrere brenzlige Situationen.

Als alles nach einem Finaleinzug für unser Team aussah, kam die 90. Minute, der Schiedsrichter Wiethüchter entschied nach einem Zweikampf zwischen De Oliveira und Mätzke auf Elfmeter. Der Mahlsdorfer Jopek ließ sich die Chance nicht nehmen und glich zum 2:2 aus.

Nun hies es Verlängerung. Mahlsdorf kam mit Schwung in die Extra-Zeit. In der 102. Minute war es Köster, der nach einem Eckball von Kanther per Kopf zum 3:2 traf – erstmals lag Mahlsdorf in Führung.

Unser Team warf nochmal alles nach vorn, forderte sogar einen Handelfmeter – wieder war Köster im Fokus, diesmal mit vermeintlich unnatürlicher Handbewegung. Doch der Pfiff blieb aus.

In der 113. Minute dann die Entscheidung: Nach einem schnellen Konter traf Reichstein zum 4:2. Unsere Mannschaft bäumte sich nochmals auf, traf durch Breitkreuz die Latte und vergab durch Lopes De Oliveira die letzte Großchance. Das Tor fiel nicht mehr.

Unabhängig vom Ausscheiden im Pokal, sind wir unfassbar stolz auf das Team und gratulieren damit verbunden, dem BSV Eintracht Mahlsdorf zum Erreichen des Berliner Pokalfinals.

Nun heist es Fokus auf das bevorstehende Ligaspiel gegen Grün-Weiß Ahrensfelde.